Wirtschafts-News im Ticker – EU genehmigt CS-Übernahme durch UBS ohne Auflagen | Lufthansa schafft Einstieg bei Ita Airways (2023)

Europa wird 2025 zum Autoimporteur

Europa wird nach Einschätzung der Unternehmensberatung PwC ab 2025 mehr Autos importieren als exportieren. «China wird zum E-Auto-Exporteur», schreiben die Branchenexperten in einer am Freitag veröffentlichten Studie: «Während chinesische Hersteller immer mehr Elektroautos (BEVs) in Europa verkaufen, verlagern sowohl europäische als auch amerikanische Hersteller ihre BEV-Produktion zunehmend nach China.» BEV ist die englische Abkürzung für elektrisch angetriebene Autos.

Im vergangenen Jahr hatten europäische Autobauer lediglich 35'000 BEVs aus China nach Europa exportiert, dieses Jahr dürften es schon 66'000 sein. In drei Jahren könnten in Europa knapp 800'000 Autos aus chinesischer Produktion verkauft werden, davon rund 330'000 aus den chinesischen Werken europäischer Autokonzerne. «Diese Entwicklung führt dazu, dass Europa 2025 bereits einen Importüberschuss von mehr als 221'000 Fahrzeugen (Verbrenner und Elektroautos) erreichen könnte», heisst es in der PwC-Studie weiter. 2015 hatte Europa noch einen Exportüberschuss von 1,7 Millionen Fahrzeugen gehabt.

Die europäischen Hersteller kämpften mit Lieferproblemen und setzten vor allem auf teure BEV-Modelle. Die chinesischen Hersteller dagegen brächten inzwischen günstige Elektro-Modelle mit neuer Technik und neuen Konzepten nach Europa. (SDA)

Inflation sinkt im Oktober weiter auf 3 Prozent

Die Inflation in der Schweiz ist im Oktober weiter gesunken. Das ist bereits der zweite Rückgang in Folge.

Die Konsumentenpreise waren im Oktober im Vergleich zum Vorjahr allerdings noch immer um 3,0 Prozent höher, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Im August hatte die Inflation den zumindest vorläufigen Höhepunkt bei 3,5 Prozent erreicht – und lag damit auf dem höchsten Stand seit fast dreissig Jahren.

Teurer sind weiterhin vor allem die Importgüter, die im Berichtsmonat 6,9 Prozent mehr kosteten als vor Jahresfrist (nach +7,8% im September). Bei den Inlandgütern betrug die Jahresteuerung hingegen lediglich 1,7 Prozent (VM 1,8%).

Preise zum Vormonat unverändert

Im Vergleich zum Vormonat September waren die Konsumentenpreise unverändert, der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) stagnierte bei 104,6 Punkten. Die Preisstabilität resultierte dabei laut BFS aus entgegengesetzten Entwicklungen, die sich insgesamt aufgewogen haben.

So sind die Preise für Gas, Heizöl und Mobilnetz-Kommunikation gestiegen, ebenso wie jene für Bekleidung und Schuhe. Demgegenüber sind die Preise für Kombi-Angebote von Fest- und Mobilnetz, Treibstoffe und neue Automobile gesunken.

Die Inflationsrate im Berichtsmonat fiel etwas tiefer aus als von Ökonomen geschätzt. Diese hatten lediglich einen Rückgang auf 3,1 bis 3,2 Prozent prognostiziert.

Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, stieg im Oktober zum Vormonat um 0,1 Prozent, was eine Jahresteuerung von 2,9 Prozent ergibt.

Im internationalen Vergleich sehr tief

Die Schweiz ist damit international gesehen in Bezug auf die Inflation eine Insel. So lag die Teuerung in der Eurozone zuletzt im Oktober bei 10,7 Prozent und damit so hoch wie nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung im Jahr 1999. In den USA wurde sie im September bei 8,2 Prozent ausgewiesen, wobei die Teuerung dort im Juni mit 9,1 Prozent den höchsten Stand seit über 40 Jahren erreicht hatte.

Musk will bei Twitter offenbar Hälfte der Jobs streichen

Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk plant nach der teuren Übernahme des Online-Dienstes laut Medienberichten einen grossen Stellenabbau. So schrieben etwa der Finanzdienst Bloomberg und die «Financial Times» in der Nacht zum Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen, es gehe um etwa 3700 Jobs – rund die Hälfte der bisherigen Twitter-Belegschaft. Die Website Axios berichtete, Musk wolle ein Drittel der Arbeitsplätze oder mehr streichen. Der Abbau solle am Freitag bekanntgegeben werden. Die Medien schränkten zugleich ein, dass sich die genauen Zahlen noch ändern könnten.

Musk hatte rund 44 Milliarden Dollar für Twitter bezahlt. Die Firma schrieb zuletzt rote Zahlen und Musk hatte als eine Priorität ausgegeben, die Verluste zu stoppen. Frühere Berichte, wonach der Abbau 75 Prozent der Stellen erreichen könnte, hatte Musk noch zurückgewiesen. Diesmal äusserte er sich auch Stunden später nicht zu den Medieninformationen.

Musk will Angestellte zurück in die Büros beordern

Den Berichten zufolge will Musk auch die Rückkehr zumindest der allermeisten verbliebenen Mitarbeiter in die Büros einfordern. Twitter gehörte zu den ersten Unternehmen, die im Zuge der Corona-Pandemie ihren Beschäftigten die Freiheit gaben, soweit es geht dauerhaft von überall arbeiten zu dürfen. Musk hatte schon beim Elektroauto-Hersteller Tesla, den er ebenfalls als Chef führt, nach dem Ende von Corona-Beschränkungen eine strikte Präsenzpflicht durchgesetzt.

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Der Deal könnte unterdessen nach Informationen der «Washington Post» doch noch die Aufmerksamkeit eines Gremiums der US-Regierung zur Kontrolle über ausländische Investitionen auf sich ziehen. Das Finanzministerium habe bei Twitter mehr Informationen zu der Rolle von Investoren mit Verbindungen zu Saudi-Arabien, Katar und China bei der Übernahme angefragt, schrieb das Blatt. Speziell gehe es darum, ob sie Zugriff auf Informationen wie Nutzerdaten bekommen könnten.

Musk bekam Geld für die Übernahme unter anderem vom saudischen Prinzen Alwaleed bin Talal, einem Tochterunternehmen des Investmenfonds von Katar und der Kryptowährungsbörse Binance, die ursprünglich in China gegründet worden war. Der ausländische Zugriff auf Daten von Amerikanern ist eine grosse Sorge von US-Behörden und führte bereits unter anderem zum Vorgehen gegen die populäre Video-App Tiktok, die dem chinesischen Konzern Bytedance gehört.

Gastrosuisse-Direktor Daniel Borner tritt per Ende April zurück

Gastrosuisse-Direktor Daniel Borner tritt per Ende April 2023 zurück. Nach sechs Jahren Leitung des Branchenverbands wolle der 58-jährige Thurgauer beruflich neue Wege gehen, teilte Gastrosuisse am Mittwochnachmittag in einem Communiqué mit.

Die Suche nach einem Nachfolger werde eingeleitet. «Wir bedauern den Entscheid von Daniel Borner sehr», erklärte Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer im Communiqué: «Er hat unseren Verband mit seinen ausgeprägten analytischen Fähigkeiten, seinem fundierten betriebswirtschaftlichen Wissen, aber auch mit seiner zukunftsgerichteten und dienstleistungsorientierten Denkweise weitergebracht.» (SDA)

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Erstmals seit zwei Jahren schlechtere Beschäftigungsaussichten in der Schweiz

Die Lage am Schweizer Arbeitsmarkt hat sich laut den Ökonomen der ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF erstmals seit zwei Jahren wieder klar eingetrübt. Somit sei der Höhepunkt wohl überschritten. Als Bremsklotz erweisen sich Banken und das Verarbeitende Gewerbe.

Der KOF-Beschäftigungsindikator stoppte laut KOF-Mitteilung vom Mittwoch seinen Anstieg der letzten zwei Jahre. Der Indikator sank im vierten Quartal 2022 auf 14,3 von revidierten 16,0 Punkten (zuvor 17,2) im dritten Quartal.

Zwar liege der Indikator immer noch über dem mittelfristigen Mittelwert. Die Abnahme könne aber ein erstes Zeichen dafür sein, dass sich das anspruchsvolle Wirtschaftsumfeld auch in den Beschäftigungszahlen niederschlagen werde.

Der KOF-Beschäftigungsindikator wird aus den vierteljährlichen Konjunkturumfragen der KOF berechnet, wobei rund 4500 Unternehmen zu ihren Beschäftigungsplänen und -erwartungen befragt wurden. Immer noch beurteile eine deutliche Mehrheit der befragten Firmen per Saldo den gegenwärtigen Bestand an Beschäftigten als zu tief, so die KOF. Zudem gebe es weiter deutlich mehr Firmen, welche die Zahl an Mitarbeitenden in den nächsten drei Monaten erhöhen möchte als Firmen, die einen Beschäftigungsabbau planten.

Aussichten trüben sich für Banken und im Verarbeitenden Gewerbe ein

Die Beschäftigungsaussichten hätten sich laut KOF besonders bei den Banken und im Verarbeitenden Gewerbe eingetrübt. So sackte der Indikator im Verarbeitenden Gewerbe von 9,2 auf 0,7 Punkte ab. Eine kleine Mehrheit der befragten Firmen rechne für die nächsten drei Monate sogar mit einem Beschäftigungsabbau. Auch bei den Banken würden die Beschäftigungsaussichten wieder weniger günstig beurteilt und näherten sich ihrem langjährigen Mittelwert an. In den meisten anderen Branchen liege der Indikator weiter auf hohem Niveau.

Es habe sich in der Vergangenheit gezeigt, dass der Beschäftigungsindikator für das Verarbeitende Gewerbe die tatsächliche Beschäftigungsentwicklung in der Branche sehr gut vorhersage, so die KOF weiter. Oft werde auch die Arbeitsmarktentwicklung in anderen Branchen vorweg genommen. (SDA)

Musk will verifizierte Twitter-Konten nur noch im 8-Dollar-Abo

Der neue Twitter-Eigentümer Elon Musk wird die Verifikation von Nutzern kostenpflichtig machen. Die begehrten weissen Häkchen auf einem blauen Verifikationsabzeichen sollen künftig in den USA acht Dollar im Monat kosten, wie der Tech-Milliardär am Dienstag (Ortszeit) auf Twitter ankündigte.

Bislang hatte Twitter die Symbole mit dem Häkchen, die die Echtheit des Twitter-Profils garantieren, kostenlos vergeben. Vor allem die Konten von Prominenten, Unternehmen, sowie Nutzern mit vielen Followern, etwa Personen aus der Politik oder dem Journalismus, wurden damit gekennzeichnet.

In der Vergangenheit hatte es aber immer wieder kontroverse Diskussionen um die Verifizierung gegeben, da die Vergabe-Kriterien für viele User und Userinnen nicht transparent genug waren. Musk erklärte, bei Twitter entscheide derzeit ein «System aus Fürsten und Bauern» darüber, wer ein Häkchen habe oder nicht. «Das ist Schwachsinn.»

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Musk will den Verifizierungshaken und andere Vorteile in das bestehende Abo «Twitter Blue» integrieren, das bislang Lesezeichen, einen besonderen Lesemodus sowie die Möglichkeit zur Korrektur eines bereits gesendeten Tweets umfasst. Es ist bislang aber nur in Kanada und den USA verfügbar und kostet knapp fünf Dollar. Für das erweiterte Abo waren zwischenzeitlich Preise von bis zu 20 Dollar im Monat im Gespräch.

Artikel zum Thema:

Nach dem Milliardenkauf: Musk macht sich zum Alleinherrscher bei Twitter

Elon Musk: Verifizierte Accounts bei Twitter sollen künftig Geld kosten

Erneut deutliche Zinserhöhung der US-Notenbank erwartet

Die US-Notenbank Fed steht im Kampf gegen die hohe Inflationsrate vor einer erneuten kräftigen Erhöhung des Leitzinses. Die Entscheidung zum weiteren Kurs der Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) wird am Mittwochabend bekanntgegeben. Erwartet wird eine erneute Leitzinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte auf eine Spanne von dann 3,75 bis 4,00 Prozent.

Es wäre die vierte Anhebung um 0,75 Prozentpunkte in Folge und die sechste Zinserhöhung in diesem Jahr. Gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in kleineren Schritten von 0,25 Prozentpunkten anzuheben.

Der Druck auf die Notenbank ist gross: Die US-Inflation ist weiterhin hoch. Daten aus dem Oktober zufolge geht die Teuerungsrate nur leicht zurück. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise im September um 8,2 Prozent. Die Kerninflation, die die schwankenden Energie- und Lebensmittelpreise aussen vor lässt, stieg sogar von 6,3 auf 6,6 Prozent. Beide Werte lagen über den Erwartungen des Marktes und zwingen die Notenbank zum Handeln. Die Inflation im Zaum zu halten, ist die klassische Aufgabe der Notenbanken.

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Mietpreise steigen im Oktober schweizweit

Wer eine neue Wohnung sucht, muss tiefer in die Tasche greifen. Denn schweizweit sind die Angebotsmieten im Oktober gestiegen. Auch Eigentumswohnungen wurden teurer. Nur bei Einfamilienhäusern gab es einen leichten Rückgang.

Der Swiss Real Estate Offer Index stieg im Oktober um 1,4 Prozent, heisst es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie von der SMG Swiss Marketplace Group (u.a. Immoscout24) und dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI. Zur Berechnung fliessen die in Wohnungsinseraten ausgeschriebenen Werte ein.

Besonders stark stiegen die Angebotsmieten in der Grossregion Zürich (+3,7%) und der Zentralschweiz (+3,8%). In der Ostschweiz (+0,6%), im Mittelland und in der Genferseeregion (je +0,4%) waren indes nur leichte Anstiege zu beobachten. In der Nordwestschweiz (-0,6%) und im Tessin (-2,9%) waren die Preise sogar rückläufig.

Tendenziell müssten sich Mieter auf weitere Preissteigerungen einstellen. «Aufgrund der steigenden Zinsen könnte bereits im Frühjahr 2023 der mietrechtliche Referenzzinssatz angehoben werden. Dies ermöglicht Mieterhöhungen von bis zu 3 Prozent», erklärt Martin Waeber von der SMG. Auch die Inflation dürfe teilweise auf die Mieten überwälzt werden. «Zusätzlichen Druck bewirken die zuwanderungsbedingt wachsende Nachfrage und die in zahlreichen Regionen verbreitete Wohnungsknappheit», heisst es weiter.

Gegensätzlich entwickelten sich die Preise hingegen im Eigenheimmarkt. Während Eigentumswohnungen um 0,7 Prozent teurer wurden, hätten die Anbieter von Einfamilienhäusern ihre Preisforderungen um 0,5 Prozent reduziert. Mit einer fundamentalen Korrektur sei allerdings trotz der durch die Zinserhöhung gestiegenen Finanzierungskosten nicht zu rechnen. Der Nachfrageüberhang scheine dafür einfach noch zu gross.

Lebensmittelpreise steigen in Grossbritannien auf Rekordwert

Steigende Rohstoff- und Energiekosten haben die Inflation für Lebensmittel in Grossbritannien auf einen Rekordwert getrieben. Im Oktober zahlten Konsumenten 11,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Schon im September hatte die Teuerung bei Lebensmitteln mit 10,6 Prozent einen Rekord erreicht. Nun lag sie erneut deutlich über dem Drei-Monats-Durchschnitt von 9,7 Prozent, wie der am Mittwoch veröffentlichte Monatsindex des Detailhandelsverbands BRC und des Marktforschungsinstituts Nielsen IQ ergab.

Selbst Basisprodukte wie Teebeutel, Milch und Zucker hätten deutlich zugelegt, hiess es. Preise für frische Produkte stiegen sogar um 13,3 Prozent. Insgesamt kletterten demnach die Einzelhandelspreise um 6,6 Prozent.

Artikel zum Thema Ernährungssicherheit: «Dauert die Krise länger, müssten wir weniger Fleisch essen». Ohne Umstellung beim Essen sei die Selbstversorgung der Schweiz gefährdet, sagt Christian Hofer, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft. Die Alternative: Gürtel enger schnallen.

S&P und Moody’s senken Rating für Credit-Suisse-Verbindlichkeiten

Mit Moody’s und S&P haben zwei Ratingagenturen am Dienstagabend ihre Einschätzung für die Verbindlichkeiten der Credit Suisse nach unten angepasst. Die Anpassungen erfolgen nach der Ankündigung eines Restrukturierungsplanes durch die Bank in der vergangenen Woche.

Die Ratingagentur S&P senkt ihre Einschätzung für die Verbindlichkeiten der Credit Suisse AG und weiterer wichtiger CS-Gesellschaften auf «A-/A-2» von ihrem bisherigen Rating «A/A-1», wie sie am Dienstagabend mitteilte. Gleichzeitig senkt sie ihr Rating für die Holdinggesellschaft Credit Suisse Group auf «BBB-» von bisher «BBB». Der Ausblick bleibt dabei stabil.

Die Agentur Moody’s senkt laut einer Mitteilung vom Dienstagabend ihrer Einstufung für die Verbindlichkeiten der Credit Suisse AG auf «A3» von bisher «A2». Dagegen bleibt sie in ihrer Einschätzung für die Credit Suisse Group bei ihrem bisherigen Rating von «Baa2». Der Ausblick für beide Ratings bleibe allerdings negativ, heisst es in der Mitteilung.

Beide Ratingagenturen verweisen in ihren Mitteilungen auf die beträchtlichen Risiken bei der Durchführung der angekündigten Restrukturierungen – nicht zuletzt wegen deren Umfang und Komplexität, wie Moody’s in der Mitteilung schreibt.

Dazu komme das derzeitige schwierige Wirtschafts- und Marktumfeld, das die Geschwindigkeit und die Kosten des Umbaus negativ beeinflussen könne, heisst es bei S&P. Noch unklar sei etwa auch die künftige Positionierung der «CS First Boston», in die Teile der Investment Bank ausgelagert werden sollen.

Die angeschlagene Credit Suisse hatte vergangene Woche tiefgreifende Umbaumassnahmen vorgestellt, um aus der derzeitigen Krise herauszufinden. So soll die verlustträchtige Investment Bank stark verkleinert werden, zudem sollen in den kommenden Jahren tausende von Stellen abgebaut werden. Gleichzeitig will sich die Bank neues Kapital beschaffen, wobei die Saudi National Bank als gewichtige Investorin einsteigen soll.

Analyse zur Credit Suisse in der Krise: Der Plan des neuen Chefs Ulrich Körner geht nicht auf

Lufthansa ohne Streik mit Flugbegleitern einig

Ganz ohne Streik haben sich Lufthansa und die Gewerkschaft der Flugbegleiter Ufo auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Die rund 19'000 Beschäftigten bei der Kerngesellschaft Lufthansa erhalten im kommenden Jahr eine Kombination aus Sockelerhöhung und prozentualen Steigerungen, wie die Tarifpartner am Dienstag in Frankfurt mitteilten. Auch wurde der Manteltarifvertrag neu gefasst.

Für Berufseinsteiger steigen demnach die Gehälter um mehr als 17 Prozent, während in der Endstufe das Gehalt noch um knapp 9 Prozent wächst. Vereinbart wurden 250 Euro mehr Grundvergütung ab dem 1. Januar 2023 sowie 2,5 Prozent mehr ab dem 1. Juli. Für das laufende Jahr waren bereits zuvor fünf Einmalzahlungen von insgesamt 1200 Euro vereinbart worden. Der neue Tarifvertrag endet zum 31. Dezember 2023.

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Stimmung der Konsumenten auf tiefstem Stand seit Beginn der Umfrage

Die Stimmung der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten hat sich gegenüber dem letzten Quartal weiter eingetrübt. Vor allem die Beurteilung der eigenen finanziellen Lage ist wegen der steigenden Inflation auf einen neuen historischen Tiefststand gesunken. Sehr positiv eingeschätzt wird hingegen weiterhin die Lage am Arbeitsmarkt.

Konkret fiel der Index der Konsumentenstimmung, der vierteljährlich erhoben wird, im vierten Quartal (Umfrage Oktober) auf -46,6 von -41,7 Punkten. Er hat damit den tiefsten Stand seit Beginn der Umfrage im Jahr 1972 erreicht, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte.

Zum einen hätten sich die Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten weiter eingetrübt. Zum anderen würden die Haushalte ihre finanzielle Lage nochmals deutlich negativer beurteilten als im Vorquartal, schreibt das Seco. Diese sei nur Anfang der 1990er-Jahre einmal ähnlich schlecht eingestuft worden.

Inflation als Grund

Zur negativen Einschätzung der eigenen finanziellen Lage dürfte laut Seco massgeblich die Entwicklung der Preise beigetragen haben. Die Inflation ist bekanntlich im Juni erstmals seit vielen Jahren über 3 Prozent gestiegen und verharrt seither über dieser Marke. Für einzelne Produktkategorien liegen die Teuerungsraten gar deutlich darüber.

Im Gegensatz dazu gehen die Befragten weiterhin von einer guten Verfassung des Arbeitsmarkts aus. Die Sicherheit der Arbeitsplätze werde gegenüber der letzten Umfrage vom Juli praktisch unverändert bewertet, so das Seco. Und die weitere Entwicklung der Arbeitslosenzahlen werde zwar etwas weniger optimistisch beurteilt, der entsprechende Teilindex liege aber noch deutlich unter dem langjährigen Mittel.

Die Befragung wird jeweils in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober bei über 1000 Personen durchgeführt. Dabei werden subjektive Einschätzungen und Erwartungen erhoben, etwa bezüglich der allgemeinen Wirtschaftslage, der finanziellen Situation, der Entwicklung der Preise, der Arbeitsplatzsicherheit usw. Insgesamt werden 11 Fragen gestellt.

BP verdient operativ deutlich mehr – weiterer Aktienrückkauf

Der britische Ölkonzern BP hat im dritten Quartal dank hoher Ölpreise seinen zweithöchsten Quartalsgewinn gemacht. Das bereinigte Nettoergebnis stieg in den Monaten Juli bis September auf 8,15 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern am Dienstag in London mitteilte. Das war deutlich mehr, als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern einen bereinigten Gewinn von 3,3 Milliarden Dollar ausgewiesen.

Wie im Vorquartal will BP eine Dividende von gut 6 US-Cent je Aktie zahlen. Zudem will das Unternehmen weitere eigene Aktien in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Damit summiert sich der Aktienrückkauf für das laufende Jahr auf insgesamt 8,5 Milliarden Dollar.

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Das starke Ergebnis von BP reihte sich damit in das Zahlenwerk der Konkurrenz wie ExxonMobil, Totalenergies und Chevron ein. Sie alle verdienten prächtig an den hohen Gas- und Ölpreisen, die infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine kräftig anzogen.

Die starke Entwicklung beschert den Anlegern zwar einen Glücksfall, aber auch den Unmut der Politik, die mit den wirtschaftlichen Schäden durch die steigende Inflation und höhere Zinssätzen kämpfen. Das in London ansässige Unternehmen BP wurde bereits durch zusätzlichen Steuern in seinem Heimatland getroffen.

Ölkonzern Saudi Aramco mit zweitgrösstem Reingewinn seit Börsengang

Der Öl- und Gaspreisschub hat dem staatlichen Ölkonzern Saudi Aramco erneut einen gewaltigen Gewinnsprung beschert. Unter dem Strich verdiente das saudische Unternehmen im dritten Quartal mit 41,6 Milliarden US-Dollar und 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie es in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Seit dem Börsengang ist das der zweitgrösste Nettogewinn. Nur in den Monaten April bis Juni dieses Jahres war dieser mit 48 Milliarden Dollar noch grösser.

Zwar sind die Ölpreise von ihrem höchsten Stand der vergangenen 14 Jahre im März wieder gesunken, weil die steigende Inflation und die straffere Geldpolitik der Zentralbanken die Weltwirtschaft bremsen. Allerdings kostet ein Barrel der Nordseesorte Brent derzeit rund 94 Dollar – ein Fünftel mehr als noch zum Jahresbeginn. Aramco-Chef Amin Nasser gab sich zuversichtlich, dass die Ölnachfrage für das gesamte Jahrzehnt weiter steigen dürfte.

Der freie Mittelzufluss (Free Cashflow) legte im dritten Quartal um mehr als die Hälfte auf den Rekordwert von knapp 45 Milliarden Dollar zu. Seine Dividendenpolitik will das wertvollste Unternehmen der Welt beibehalten. So sollen 18,8 Milliarden Dollar an die Aktionäre für das Quartal ausgeschüttet werden, so viel wie in keinem anderen Unternehmen.

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Gasverbrauch in Deutschland stark gesunken

Der Gasverbrauch in Deutschland hat sich auch temperaturbereinigt stark reduziert. Im September verbrauchten Privathaushalte und Kleingewerbe einer Studie der Berliner Hertie School zufolge 36 Prozent weniger als unter normalen Umständen erwartbar. Die Industrie senkte ihren Verbrauch demnach um 19 Prozent.

Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die Industrie deutlich früher mit Einsparungen begann: Bereits im September 2021 ist demnach ein sinkender Gasverbrauch in Reaktion auf die steigenden Preise zu beobachten. Eine weitere Reduktion des Verbrauchs halten die Studienautoren für «wahrscheinlich».

Haushalte und kleinere Gewerbekunden hätten hingegen erst seit März 2022 signifikant Gas eingespart. Dies sei vermutlich «auf den zeitversetzten Gaspreisanstieg bei diesen Kundengruppen, sowie die erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Gassparen seit März» zurückzuführen. Die Einsparungen fielen dann jedoch in kurzer Zeit sehr hoch aus. Eine weitere Reduktion bei den Kleinverbrauchern erscheine jedoch weniger wahrscheinlich, erklärten die Forscher.

Für die Untersuchung nutzten sie nach eigenen Angaben ein sogenanntes Regressionsmodell, mit dem sich Effekte wie Temperatur oder die allgemeine ökonomische Entwicklung kontrollieren lassen. So könne dargelegt werden, «wie stark der aktuelle Gasverbrauch vom erwartbaren Standardverbrauch für den jeweiligen Monat abweicht».

Inflation in der Eurozone liegt bei 10,7 Prozent

Die Inflation in der Eurozone hat im Oktober erneut einen Rekordwert erreicht. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise um 10,7 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg in einer ersten Schätzung mitteilte.

Volkswirte hatten mit einer Rate von 10,3 Prozent gerechnet. Die Oktober-Inflation ist die höchste seit Einführung des Euro als Buchgeld 1999. Im Vormonat waren die Verbraucherpreise um 9,9 Prozent gestiegen.

Getrieben wurde die Teuerung erneut durch den starken Anstieg der Energiepreise, die sich zum Vorjahresmonat um 41,9 Prozent erhöhten. Zudem beschleunigte sich der Preisauftrieb bei Lebens- und Genussmitteln, die um 13,1 Prozent zum Vorjahr zulegten.

Stärker stiegen auch die Preise von Industriegütern ohne Energie und von Dienstleistungen. Die Kerninflation, bei der besonders schwankungsanfällige Preise von Energie, Lebens- und Genussmitteln nicht berücksichtigt werden, stieg zum Vorjahr von 4,8 auf 5,0 Prozent.

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Credit Suisse streicht bis Jahresende 540 Schweizer Stellen

Bis Ende Jahr will die Credit Suisse (CS) in der Schweiz 540 Stellen streichen: «Wir werden schon jetzt, bis Ende des vierten Quartals 2022, weltweit 2700 Stellen abbauen, davon ungefähr 20 Prozent in der Schweiz», sagte CS-Chef Ulrich Körner in der «NZZ am Sonntag». Die Bank will sich in Zukunft stärker auf die Vermögensverwaltung und das Schweizer Geschäft ausrichten. Eine Analyse der Geschäftszahlen zeigt allerdings, dass es ausgerechnet dort nicht gut läuft (mehr zum Thema: Der Plan des neuen Chefs geht nicht auf).

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Trotz der neuen Grossinvestorin, der Saudi National Bank, betonte Körner die «Swissness» der CS: «Der Charakter der Bank wird dadurch in keiner Weise beeinflusst.» Das Aktionariat habe zudem keinen Einfluss auf die Unternehmensführung sowie die ethischen Grundsätze. «Die Saudi National Bank ist ein Aktionär wie alle anderen auch – ein wichtiger selbstverständlich», so Körner.

Wann die CS die Kontrolle über das Kapitalmarkt- und Beratungsgeschäft, das in die Credit Suisse First Boston (CSFB) ausgelagert wird, abgeben werde, sei noch unklar. «In der Startphase wird die CS sicher eine Mehrheitsbeteiligung halten. Vielleicht wird die Reise am Schluss zu einem Börsengang führen», sagte Körner.

KOF-Konjunkturbarometer signalisiert Eintrübung der Wirtschaft

Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft bleiben weiterhin verhalten. Das KOF-Konjunkturbarometer ist im Oktober um 1,3 Punkte auf 90,9 Punkte gesunken.

Der Indikator hat sich damit seit Juni monatlich immer weiter abgeschwächt. Und er liege zum sechsten Mal in Folge unter seinem langfristigen Mittel, teilte das ETH-Konjunkturforschungsinstitut KOF am Freitag mit.

Von AWP befragte Ökonomen hatten nur teilweise einen weiteren Rückgang erwartet: Ihre Schätzungen lagen bei 90,0 bis 93,5 Punkten. Weiter wurde der Wert für September nach unten revidiert und zwar auf 92,3 Punkte von 93,8 Punkten.

Wichtiger Frühindikator

Die Abwärtsbewegung des Barometers im Oktober sei primär durch Indikatoren des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Gastgewerbes getrieben, schrieben die KOF-Ökonomen am Freitag. Vor allem die Bewertung von Hemmnissen in der Produktion und die Lagerbewertung entwickelten sich negativ. Dagegen hielten sich die Indikatoren für das Baugewerbe, die Finanz- und Versicherungsdienstleistungsbranche sowie den privaten Konsum auf konstantem Niveau.

Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft, der sich aus einer Vielzahl von Einzelindikatoren zusammensetzt. Seit der jüngsten Revision sind es deren 608 an der Zahl. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst.

Mit dem Einkaufsmanager-Index (PMI) wird am kommenden Dienstag (1. November) ein weiterer wichtiger vorlaufender Konjunktur-Indikator veröffentlicht.

Swiss Re nach Hurrikan Ian in den roten Zahlen

Der Rückversicherer Swiss Re hat in den ersten neun Monaten 2022 wie erwartet einen Verlust erlitten. Zahlreiche Naturkatastrophen belasteten die Rechnung schwer. Allen voran ist Hurrikan Ian für die roten Zahlen verantwortlich.

In der Rechnung verblieb nach neun Monaten ein Minus von 285 Millionen US-Dollar nach einem Gewinn von 1,26 Milliarden vor Jahresfrist, wie die Swiss Re am Freitag mitteilte. Das war erwartet worden, nachdem der Konzern die Anleger vor einem Verlust von rund einer halben Milliarde im dritten Quartal gewarnt hatte. Im ersten Halbjahr hatte noch ein Gewinn von knapp 160 Millionen Dollar resultiert.

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Holcim: Rekord bei Umsatz und Gewinn

Holcim hat seinen Steigflug auch im Sommerquartal fortgesetzt. Von Juli bis September erzielte der weltgrösste Baustoffkonzern einen Umsatz von 8,0 Milliarden Franken. Das ist ein Plus von 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dabei spielten Käufe und Verkäufe von Firmen eine massgebliche Rolle. Auf vergleichbarer Basis sei der Umsatz gar um 16,3 Prozent gewachsen, teilte Holcim am Freitag in einem Communiqué mit. Der Umsatz habe einen neuen Rekord erreicht.

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Auch operativ erzielte das Unternehmen mit Sitz in Zug ein neues Spitzenergebnis. Der wiederkehrende Betriebsgewinn EBIT stieg um 1,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Franken. Darin sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten. Auf vergleichbarer Basis wäre der wiederkehrende EBIT um 7,7 Prozent gewachsen.

Insgesamt hat Holcim deutlich besser abgeschnitten, als Analysten erwartet hatten. Vor allem das Wachstum im dritten Quartal übertraf die Prognosen der Experten bei weitem. Die Ziele fürs Gesamtjahr 2022, die Holcim bereits zweimal im laufenden Jahr erhöht hatte, setzte der Konzern erneut höher. Neu peilt die Firmenspitze ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von mindestens 12 Prozent an nach bisher 10 Prozent. Der Umsatz solle 29 Milliarden Franken erreichen. (SDA)

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Author: Prof. An Powlowski

Last Updated: 13/06/2023

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